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Sommerlager 2019 Kolbermoor

Bergvagabunden sind wir

Unser diesjähriges Sommerlager verbrachten wir nach vielen Jahren erneut auf einem Stammes-Hike. Das Besondere in diesem Jahr: der Hike war nicht Bestandteil eines Standlagers, sondern er führte uns zu diesem hin.

Und so brachen 20 Wös und Juffis mit ihren Leitern von Bad Tölz und 14 Pfadis und Rover mit ihren Leitern von Lenggries auf, um die Bayrischen Alpen zu durchwandern. Die Route der Kleinen führten vorbei an Bad Wiessee und Rottach-Egern am Tegernsee über den Schliersee zum Spitzingsee, von dort über den Taubenstein nach Bayrischzell und über den Wendelstein nach Brannenburg und endete im schönen Freibad in Flintsbach am Inn. Die Älteren starteten in Lenggries, mussten aber aufgrund von Verletzungspech bereits am ersten Tag stark improvisieren. So führte ihre Route schlussendlich auch über Bad Wiessee nach Rottach-Egern, von dort über den Schliersee nach Fischbachau und über den Wendelstein nach Brannenburg.

Die großen Berge wurden mit Seilbahnen „bestiegen“, was aber nicht weniger abenteuerlich für die Meisten war. Eiskalte Gebirgsbäche, freilaufende Kühe, Wasserfälle und meist sehr nette Bauern, Pfadfinder, Schulen und Kirchengemeinden, bei denen wir Unterschlupf fanden, waren einige der vielen schönen Momente auf dem Hike.

Von Brannenburg bzw. Flintsbach ging es für beide Gruppen nach gut einer Woche und mehr als 60 Kilometer Wanderstrecke und über 3000 Höhen- und Tiefenmeter mit dem Zug nach Kolbermoor, wo wir noch eine Woche unser Standlager aufschlugen. Dank unseres Zeltplatz-Notfallteams war dort schon vieles für die Ankunft vorbereitet. Auf dem Platz entspannten wir nach der anstrengenden Hikewoche, die vielen Erlebnisse wurden ausgetauscht, am Lagerfeuer gesungen, ein Ausflug nach Rosenheim unternommen, zwei Pfadis wechselten beim Stufenwechsel zu den Rovern, ein Jahrmarkt bot typische Spielbuden zum Ausprobieren und beim Bunten Abend konnte jeder seine Talente vorstellen. Leider spielte das Wetter im Vergleich zur Hikewoche nicht wirklich mit, was aber mit ausreichend Improvisationstalent wettgemacht wurde.

Wir blicken nach dem langen und anspruchsvollen Hike wahnsinnig Stolz auf die Leistungen, den Zusammenhalt und das Durchhaltevermögen unserer Kids, denn wie sagt man so schön: „Ab dem dritten Tag tut es nicht mehr weg bzw. macht es Spaß“.