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PfiLa @HOME

„Als Pfadfinder*in lebe ich einfach und umweltbewusst.“

Dieser Ausschnitt aus dem Pfadfindergesetz wäre ein zentraler Bestandteil unseres diesjährigen Pfingstlagers gewesen. Durch die weltweite Covid-19 Pandemie wurde die Jugendarbeit im Rahmen der Pfadfinder erschwert. Doch auch wir mussten uns mit der Situation abfinden und das Beste daraus machen. Unter den derzeitigen Umständen konnten wir als Stamm leider nicht das jährlich stattfindende Pfingstlager antreten. Zu gerne wären wir mit vielen Teilnehmer*innen ins Brexbachtal aufgebrochen, doch die eingeleiteten Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie ließen ein Zeltlager nicht zu. Für viele wäre es das erste Pfingsten seit Jahren ohne ein Zeltlager gewesen. Um das nicht zuzulassen und unsere bereits fertigen Pläne nicht über Bord werfen zu müssen entwickelten wir das ‚Pfingstlager@home‘. In Tüten verpackt erhielt jeder der Teilnehmenden ein kleines Pfingstlager für zuhause. Die Tüten enthielten eine Aktivität für jeden Tag des eigentlichen Lagers. Die traditionellen Morgen- und Abendrunden wurden gefilmt und für die Teilnehmer*innen zur Verfügungen gestellt. So konnte der Tag ‚gemeinsam‘ gestartet und beendet werden. Weiterhin stand das Pfila@home unter dem diesjährigen Jahresmotto der DPSG „No waste- Ohne wenn und Abfall“. Auch der Samstag des Pfingstlagers hätte unter diesem Motto gestanden und so empfanden wir es nur als passend die Pfingstlagertüten ebenfalls zu diesem Motto zu gestalten. Mithilfe eines Klimabingos wurden die Teilnehmer*innen an das Thema No-Waste und der damit verbundenen Nachhaltigkeit herangeführt. Um auch einen Teil der bestehenden Pfadfinderkultur in die Päckchen zu bringen erhielten die Teilnehmer*innen eine Anleitung, um den typischen Pfadfinderknoten selber zu machen. Auch der traditionelle Pfingstgottesdienst hat als spiritueller Input für jeden den Weg in das Päckchen gefunden. Wir hoffen, dass wir den Teilnehmer*innen auf diese kreative Art und Weise ein schönes Pfingstwochenende und eine Abwechslung vom Alltag beschert haben. Der Gedanke das Wochenende mit den gleichen Inhalten zu füllen, hat uns trotz der Distanz verbunden. Dennoch freuen wir uns auf das nächste Lager, wo wir all diese Dinge wieder in Gemeinschaft erleben dürfen.